Kunstmuseum Bonn, Foto: Schulz
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Kunstmuseum Bonn

Kunstmuseum Bonn, Foto: Sondermann
Kunstmuseum Bonn, Foto: Sondermann
Kunstmuseum Bonn, Foto: Schulz
Kunstmuseum Bonn, Foto: Schulz

Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn
Tel.: 0228 776260
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-18.00 Uhr
Mi bis 21.00 Uhr

Videonale 13

14.04.2011 - 29.05.2011
Auch diese Ausgabe des renommierten Videokunstfestivals wird begleitet durch ein umfangreiches Festivalprogramm am Freitag, 15. April und Samstag, 16. April. Während an den Vormittagen aktuelle Fragen aus den Bereichen Konservierung, Präsentation und Urheberrecht im Vordergrund stehen, sind die beiden Nachmittage den Themenschwerpunkten "Dokumentarismen in der Videokunst" und "Bilder des Urbanen" gewidmet. Beide Themen spiegeln sich nicht nur in der diesjährigen Ausstellung der Videonale, sondern stehen zudem für eine wieder verstärkt inhaltliche Ausrichtung aktueller Videokunst; mit Künstlergesprächen, Filmprogrammen und Vorträgen erwartet das Publikum ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. ELEKTRONENSTRÖME Die Elektronenströme leisten als wissenschaftliche Vortragsreihe eine diskursive Kontinuität zwischen den Videonalen. Eines der Anliegen der monatlich stattfindenden Abende ist es, die Sensibilisierung für "andere Länder und andere Sitten" mittels der Kunst zu entwickeln und zu fördern. Im Wechsel von wissenschaftlichen Vorträgen, Künstlerpositionen und moderierten Bänderprogrammen werden aktuelle Themen der Videokunst diskutiert. Der Einblick in fremde, anders geprägte Kunstszenen enthüllt deren visuelle Codes. Neben dem individuellen Verständnis, das sich langsam entwickelt, existiert aber noch ein quasi kollektives. Die Medien schaffen globale Bilderfahrungen, die historische Ereignisse wie den Zweiten Weltkrieg, den Terror des 11. September oder die Tsunami-Katastrophe kulturunabhängig lesbar machen.Die Elektronenströme bieten fremde Bilder und ungewohnte Perspektiven an, um diese Sensibilisierung zu erweitern. Der Betrachter löst sich von anerzogenen Sehgewohnheiten und erlebt nicht zuletzt im Ausstellungskontext die Vielfalt der Sichtweisen als Zusammenhang und Diskrepanz bekannter Chiffren und unbekannter Bilder.

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