09.03.2012 - 20.05.2012
Persönliche Notizen und ein besonderer Blick auf die Welt sind Grundlage der Text- und Bildeditionen des in Berlin lebenden Künstlers und Schriftstellers Tobias Premper. In Form loser Blattsammlungen publiziert er seine so genannten „Boxenbücher“. Diese Schatzkisten in Form von Stülpkartons entstehen in signierter und limitierter Auflage. In jeder einzelnen Box befinden sich zwischen 50 und 100 Seiten, die zum Teil handgearbeitet (z.B. Originalzeichnungen), collagiert, gestempelt, beklebt, zerrissen, besprüht, gedruckt oder auch einfach kopiert sind.
In der zur Ausstellung erscheinenden Katalogbroschüre erläutert der Künstler: „Die Idee zum ersten Boxenbuch entstand im Jahr 2006 aus der Notwendigkeit, die mich umgebenden Bilder, Texte und Ideen aus der Gegenwart (aber auch aus der Vergangenheit) festzuhalten und sie für die Zukunft zu archivieren. Diese unsortierten, wichtigen und unwichtigen Gedanken sind nicht nur Teil meiner Wahrnehmung und Neugierde, sie sind auch Zeugen meines wirklichen und meines unwirklichen Lebens."
