16.05.2009 - 16.08.2009
Hubert Kiecol (*1950 in Bremen) arbeitet mit Motiven, Elementen und Materialien aus dem Bereich der Architektur, die aus ihrem funktionalen Kontext herausgelöst werden. Aus Beton fertigt er im Maßstab verkleinerte Skulpturen an – Häuser, Treppen oder Quader –, deren modellhafter Charakter sie als Archetypen erscheinen lässt. Glas und Stahl dienen ihm hingegen für großformatige Arbeiten. Diese öffnen sich ihrer Umgebung und umschreiben neue Räume. Trotz der Reduzierung auf architektonische Grundformen und Präzision in der Ausführung sind die Plastiken vom strengen Minimalismus abzugrenzen. Kiecol verleiht seinen Werken sprechende Titel und somit eine über das bloße Objekt hinausweisende Zeichenhaftigkeit.
Die Ausstellung legt einen Schwerpunkt auf raumbezogene Arbeiten und vermittelt einen neuen Zugang zum Werk des Künstlers.