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Auf den Bildern des Hamburgers Martin Scholten wandern verschiedenfarbige, schlangenähnliche Linien über die Fläche. Er verwendet sowohl historische Farbpaletten (Le Corbusier), als auch herkömmliche Industriefarben, die er selten mischt und die er - und das ist charakteristisch für Scholtens Arbeitsweise - direkt von der Flasche auf die Leinwand gibt. So wird die Breite der Farblinie stets durch den Umfang der Flaschenöffnung vorgegeben. Scholtens Arbeiten entstehen in der Regel „in einem Rutsch“, d.h. in einem sehr konzentrierten, überlegten Moment. In seltenen Fällen ist der Malprozess langwieriger, wird unterbrochen, dann wieder aufgenommen. Dann werden Bildinformationen abgetragen, abgewaschen, die Fläche wird partiell überklebt und wieder übermalt. Scholten studierte von 1999 - 2004 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Prof. Olav Christopher Jenssen.
Schäffler schafft flächige Acryl- und Ölmalereien, auf denen mal geometrische, mal comic-artige Formen und Figuren zu sehen sind. Zwischen Witz und Bedrohung changierend, verhandeln seine Arbeiten Zustände, wie Liebeskummer, Leben und Tod. Letzteren lässt Schäffler in seiner Videoarbeit „Jesus bleibt Sieger (1983/1999) mit dem Teufel an einer Wegkreuzung aufeinandertreffen. Schäffler studierte von 1975 – 1983 an der HfbK in Hamburg u.a bei Sigmar Polke.