Das Reh ist Teil unserer modernen Kulturlandschaft. Das war nicht immer so: Im 19. Jahrhundert war sein Bestand stark dezimiert. Erst eine konsequente Jagdplanung und ein verbessertes Waldgesetz schufen zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Grundlagen für einen Wiederanstieg der Rehbestände. Heute ist das Reh die häufigste wildlebende Huftierart in der Schweiz. Wie kaum ein anderes Tier scheint das Reh mit den vom Menschen beeinflussten Lebensräumen bestens klarzukommen. Was steckt hinter dieser „tierischen“ Erfolgsgeschichte?
Die Sonderausstellung ist eine Produktion der Naturmuseen Olten und Thurgau. Sie beleuchtet Biologie, Lebensweise und das Zusammenleben des Rehs mit uns Menschen anhand von diversen Präparaten, Filmsequenzen und einzelnen interaktiven Stationen und nimmt die Besucher mit auf eine Reise zu einem scheuen und doch bekannten Waldtier.