Museum Neukölln (Foto: KULTURpur)
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Museum Neukölln

Museum Neukölln (Foto: KULTURpur)
Museum Neukölln (Foto: KULTURpur)

Alt-Britz 81
12359 Berlin
Tel.: 030 627 277 727
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Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr

Drei Dinge meines Lebens

21.05.2011 - 30.12.2011
Wir alle umgeben uns mit Dingen. Wir wählen Gegenstände aus, gewinnen Dinge lieb. Einige stechen uns sofort ins Auge, andere erlangen erst im Nachhinein eine besondere Bedeutung. Sie stehen im Regal, in einer Vitrine, sind im Keller verpackt oder in einer Truhe verstaut. Manche sind uns wichtig, weil wir sie besonders schön oder praktisch finden, andere erinnern uns an einen geliebten Menschen oder einen bestimmten Lebensabschnitt. In der Auswahl der Dinge, die unser Leben begleiten, steckt auch immer etwas von uns selbst. In ihnen sind Wünsche, Träume und Lebenserfahrungen aufgehoben. Stellen Sie sich vor, Sie sollten die drei wichtigsten Dinge Ihres Lebens benennen. Dinge, die für Sie persönlich von besonderer Bedeutung sind. Welche wären das? Das Museum Neukölln hat nachgefragt. In der Ausstellung stellen neun Interviewpartnerinnen und Interviewpartner zwischen 24 und 90 Jahren, die durch Wohnort, Beruf oder Herkunft in einer Beziehung zum Bezirk Neukölln stehen, jeweils ihre ganz persönlichen drei Dinge vor.Unter ihnen ist eine Schallplatte von AC/DC, die zum Einstieg in das Gitarrespielen führte, eine Porzellanfigur, die auf das Familienerbe verweist oder die Pfeife eines verstorbenen guten Freundes. Das Museum Neukölln hat die Ausstellung "Drei Dinge meines Lebens" mit dem Selbstverständnis konzipiert, den Dingen und ihren Besitzern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihr ganz persönliches Netz der Erinnerung spinnen können. Sie zeigt die intensive Auseinandersetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der eigenen Person anhand der ausgewählten Dinge. Die Dinge sind die stummen Zeugen unseres Daseins, wenn wir sie befragen, sprechen sie zu uns. Anlässlich der Ausstellung hat die Regisseurin Ursula Scheid ein filmisches Konzept für neun Filmporträts entwickelt, durch die es in besonderer Weise gelingt, die Nähe zwischen den Personen und ihren Dingen sichtbar werden zu lassen. Diese Filme sind Bestandteil eines audiovisuellen Führungssystems mit iPads, die der Besucher sich in der Ausstellung ausleihen kann.

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