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Museum Gunzenhauser


Stollberger Straße 2
09119 Chemnitz
Tel.: 0371 4887000
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-18.00 Uhr

Otto Dix - Die Sammlung Alfred Gunzenhauser

20.05.2012 - 21.10.2012
Seit fünf Jahrzehnten bestimmt die Leidenschaft für das Werk von Otto Dix das Leben des Kunstsammlers und Galeristen Dr. Alfred Gunzenhauser (*1926). Zu Beginn der 1960er-Jahre lernte er den Künstler und sein Werk auf einer großen Personalausstellung in Berlin kennen. Seitdem hat Dr. Alfred Gunzenhauser eine der umfangreichsten privaten Sammlungen des Dix’schen Œuvres zusammengetragen, was im Jahr 2003 mit der Stiftung von mehr als 270 dieser Arbeiten für die Gründung des Museums Gunzenhauser der Kunstsammlungen Chemnitz einen würdigen Höhepunkt fand. Dem Werk von Dix, Felixmüller und ihren Zeitgenossen in der Weimarer Republik als künstlerischer Kern der Stiftung Gunzenhauser ist seit der Eröffnung des Hauses im Dezember 2007 die dritte Etage vorbehalten. Anlässlich des 120. Geburtstages von Otto Dix im Jahr 2011 wurden sämtliche Selbstporträts des Künstlers aus dem Sammlungsbestand präsentiert und seine Beziehungen zur Stadt Chemnitz in der Sonderausstellung „Otto Dix in Chemnitz“ erstmals aufgearbeitet und vorgestellt.
Zum Abschluss des Themenschwerpunkts Otto Dix zeigt das Museum Gunzenhauser über die Sommermonate im dritten Obergeschoss nun die Highlights seiner Dix-Sammlung. In einer Auswahl von mehr als einhundert Arbeiten wird das gesamte Schaffen des Künstlers vorgestellt - von den Anfängen als Student an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Dresden vor dem Ersten Weltkrieg über die berühmten Darstellungen der Schrecken des Kriegsgeschehens bis hin zu den sozialkritischen Werken der 1920er-Jahre. Diese prägen bis heute das allgemein vorherrschende Bild über den Künstler, wenngleich auch die Landschaften und allegorischen Arbeiten aus der Zeit seines Rückzugs aus der Öffentlichkeit während der nationalsozialistischen Diktatur wie auch das 1946 einsetzende umfangreiche Spätwerk wesentliche Facetten seines Gesamtwerks darstellen. Die Sammlungspräsentation gibt einen repräsentativen Überblick über sechs Jahrzehnte künstlerischen Schaffens eines Künstlers, der auf die sich immer wieder ändernden äußeren Verhältnisse reagierte und sein Werk stets aufs Neue überdachte und in Bezug dazu setzte.

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