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Museum für Asiatische Kunst


Lansstr. 8
14195 Berlin
Tel.: 030 266 424 242
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Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-17.00 Uhr
Sa-So 11.00-18.00 Uhr

Jiang E'shi (1913-1972): Wanderer zwischen den Welten

26.03.2013 - 01.09.2013

Jiang Eshi gehört zu jenen chinesischen Malern des 20. Jahrhunderts, die außerhalb Chinas bedeutend bekannter und häufiger in Sammlungen vertreten sind als in ihrem Heimatland selbst. Die Ostasiatische Kunstsammlung besitzt 28 Einzelbilder sowie ein Album aus der Hand dieses Künstlers. Anlässlich seines 100. Geburtstages wird eine Auswahl hieraus präsentiert.
Jiang Eshi wurde 1913 in Yangzhou, in der chinesischen Küstenprovinz Jiangsu, geboren. Nach der Gründung der Volksrepublik China 1949 verließ er das Land vorerst in Richtung Hong Kong. Nach einer Station in New York und zahlreichen Europareisen ließ er sich in den 1960er Jahren schließlich in Marbella, Spanien, und in Luzern in der Schweiz nieder.
Bei Huang Binhong, einem der letzten großen Literatenmaler, hatte er in traditioneller Weise die Werke alter Meister studiert und kopiert sowie sich den Stil seines Lehrers angeeignet. Auf dieser Grundlage fand er zu einer eigenen Malweise, die durch ein experimentelleres Herangehen gekennzeichnet ist. Die Wiedergabe konkreter Landschaften, gelegentlich verwoben mit impressionistischen Elementen, eine kräftige Farbigkeit und dekorative Zutaten verschmolzen mit der klassischen Manier zu einem neuartigen west-östlichen Stil.

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