In einer gemeinsamen Ausstellung widmen sich das Stadtmuseum Berlin und das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam der Geschichte der „Hauptstadt der DDR“ – von den späten 1960er Jahren bis zur Wiedervereinigung Berlins 1990.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen das urbane Leben und der städtische Alltag in Ost-Berlin. Sie zeigt die Stadt als Lebenswelt im Spannungsfeld zwischen ihrer Funktion als Machtzentrum des SED-Regimes und der sozialen und kulturellen Diversität. Mit einem gesellschaftsgeschichtlichen Portrait von Ost-Berlin werden die mit der Entwicklung der Stadt zur sozialistischen Metropole verbundenen lebensgeschichtlichen Erfahrungsräume der dort lebenden Menschen sichtbar gemacht.
Gemeinsam mit den Berliner Bezirksmuseen wird die Ausstellung über das Museum Ephraim-Palais in die Stadt hinausgetragen. Unter dem Motto „Mein Ost-Berlin“ können Interessierte aus Ost und West in der Ausstellung ihre Objekte präsentieren und ihre Erfahrungen mit der Stadt schildern. Berliner Studentinnen und Studenten sowie Schulklassen begleiten die historische Stadterkundung mit eigenen Projekten.