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Mittelrhein-Museum Koblenz


Zentralplatz 1
56068 Koblenz
Tel.: 0261 129 25 00
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr

Susanne Krell: in situ - so viele Geschichten (Installation, Malerei und Video)

12.04.2008 - 25.05.2008
Susanne Krell, in Betzdorf/ Sieg geboren, studierte Kunstpädagogik in Koblenz und Philosophie in Bonn. Seit vielen Jahren präsentiert sie ihre Arbeiten in der Region, wie in Einzelausstellungen im Roentgen-Museum Neuwied oder im Stadtmuseum Siegburg. Weitere Ausstellungen waren u. a. im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, in Berlin, Bonn, Jena, Freiburg und im Stapelhaus Köln zu sehen. Seit 2004 ist sie auch international vertreten, zum Beispiel in China, Taiwan, Polen, Ungarn und Frankreich. 2005 wurde ihr der Dr. Theobald-Simon-Kunstpreis zugesprochen und sie erhielt ein Arbeitsstipendium für Budapest. Ihre Arbeitsreisen führten sie nach Jerusalem, Kairo, Rom, New York und zu vielen anderen „Ideenorten“. Die Arbeiten von Susanne Krell entstehen meist auf ihren Reisen als Spurensammlerin durch die Welt. Sie begreift Gebäude und Orte als Sinnbilder für ein bestimmtes Ideenkonzept oder ein Regelwerk, welches Menschen sich im Laufe der Zeiten gegeben haben. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Authentizität eines Ortes, seine einzigartige Spur, einem Fingerabdruck gleich. Diese in der künstlerischen Arbeit entstandene Spur zeigt für Susanne Krell auch einen Abdruck der dahinterliegenden Idee. Ihre spezielle Technik fängt die Aura des gewählten Ortes ein und durch die Sammlung der Orte entsteht eine Art „Weltbuch“. Diese Sammlung bildet die Grundlage einer speziell für den historischen Gewölbekeller konzipierten Bodenarbeit und nimmt Bezug auf die Geschichte als ehemaliges Kaufhaus für Waren aus aller Welt. IN SITU - so viele Geschichten thematisiert die Geschichte des Mittelrhein-Museums. So bezieht sich eine weitere Arbeit auf die wechselnden Orte der Sammlung des Museums und eine dritte Arbeit auf seine Geschichte als Stapelhaus für Waren, die hier gelagert wurden. Sie stapelt die Begriffe wie ehemals die Waren gestapelt wurden. Sie blenden ein, erscheinen kurz und verschwinden dann wieder, ein Leuchten aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Eröffnung: Freitag, 11. April 2008 , 19.00 Uhr

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