© andreas130 / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Kunstsammlungen - Städtische Museen Zwickau


Lessingstraße 1
08058 Zwickau
Tel.: 0375 83 45 10
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 13.00-18.00 Uhr

Seit ich ihn gesehen. Reflexionen zu Robert Schumann in der Kunst

08.08.2010 - 02.11.2010
Anlässlich des 200. Geburtstages des in Zwickau geborenen Komponisten erarbeitet die Künstlerin Janet Grau in den Kunstsammlungen Zwickau ein Ausstellungsprojekt, das sich mit der Rezeption Robert Schumanns und seiner Musik in der bildenden Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts auseinandersetzt. Die Nachwirkungen der Person Schumanns wie auch die seiner Musik begannen bereits im 19. Jahrhundert und lassen sich sowohl in der so genannten Hoch- aber auch in der Populärkultur ausmachen, in der sich eine Verbreitung und Vermittlung Schumannscher Musik vollzog. Vom Sammelteller über Buch- und Notenillustrationen (Ludwig Richter), von der Bildpostkarte des 19. Jahrhunderts bis zur aktuellen Medien- und Performancekunst im 21. Jahrhundert reicht hier die Spannbreite. Der Komponist selbst ist ebenfalls seither Gegenstand zahlreicher künstlerischer Umsetzungen (von der Porträtgrafik bis zum Denkmal). In der Ausstellung wird die Schumann-Rezeption in einer repräsentativen Auswahl künstlerischer Arbeiten aus öffentlichen wie privaten Sammlungen gezeigt (u.a. Henri Fantin Latour, Odilon Redon, Félix Vallotton, Max Pechstein, Thomas Grochowiak, Roy Lichtenstein oder Alfred Hrdlicka), aber gleichzeitig erneut künstlerisch reflektiert. In Zusammenarbeit mit dem Clara-Wieck-Gymnasium und mit dem Robert Schumann Konservatorium in Zwickau erarbeitet Janet Grau Rauminszenierungen und Videoarbeiten. So entsteht eine Verbindung der kunst- und kulturgeschichtlichen Rezeptionsebene mit der ganz konkreten Präsenz Robert Schumanns in der Gegenwart und in seiner Geburtsstadt Zwickau. Während der – im Zusammenspiel von bildender Kunst und Musik einzigartigen Präsentation im Robert Schumann Jahr 2010 – wird ein spannendes Begleit- und Veranstaltungsprogramm angeboten. Zur Ausstellung erscheint zudem ein Katalog mit Textbeiträgen von Musik- und Kunstwissenschaftlern.

KULTURpur empfehlen