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Kunstraum Kreuzberg/Bethanien


Mariannenplatz 2
10997 Berlin
Tel.: 030 90 298 14 55
Homepage

Öffnungszeiten:

tägl. 12.00-19.00 Uhr

Generation Z : ReNoise – Klangkunst- und Musiktechnik-Pioniere in Russland Anfang des 20. Jahrhundert -Die Ausstellung zu DIS CONTINUITY- CTM.14

25.01.2014 - 23.02.2014

Zum 15. Mal wird in Berlin das CTM - Festival for Adventurous Music & Art gefeiert. Vom 24. Januar bis 02. Februar wird es insbesondere im Kunstquartier Bethanien und an den verschiedensten Orten der Stadt ein vielfältiges Programm geben, u.a. Ausstellungen, Filmvorführungen, Diskussionsrunden und ein umfangreiches Musikprogramm. Zum Jubiläum stehen die Veranstaltungen unter dem Motto „Dis Continuity“. Es wird eine Reise durch unbekannte und in Vergessenheit geratene Bereiche der elektronischen und experimentellen Musik geben, um die Verbindungen zwischen Experimenten der Vergangenheit und die daraus resultierenden Entwicklungen der heutigen Musikszene aufzuzeigen. Dabei werden die durch Bruch und Kontinuität verursachten Spannungen, welche die musikalische Entwicklung kennzeichnen, in den Vordergrund gerückt. Die Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg /Bethanien: Vom 25. Januar bis 23. Februar zeigt der Kunstraum Kreuzberg/Bethanien in der Ausstellung „Generation Z : ReNoise – Klangkunst- und Musiktechnik-Pioniere in Russland Anfang des 20. Jahrhundert“ den zumeist unbekannten Erfindungsreichtum in Russland zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Die Namen der Klangforscher und Musikmaschinenentwickler sind weitestgehend vergessen, ebenso wie die meisten der beeindruckenden Erfindungen wie Variophon, Rhythmicon, graphischer Klang oder auch das Theremin. Durch die totalitäre Staatsauffassung Russlands wurden nahezu alle dieser Errungenschaften aus der Geschichte gelöscht. Viele der Stücke wurden zu späteren Zeitpunkten in anderen Teilen der Welt erneut „erfunden“, sodass der eigentliche Ursprung weitestgehend unbekannt ist. Die Ausstellung unter der kuratorischen Leitung von Andrey Smirnov in Zusammenarbeit mit Liubov Pchelkina zeigt daher seltene Orginale früher Klangmaschinen. Sie erklärt durch Text-, Ton- und Bilddokumente die Hintergründe vieler Erfindungen, die heute ganz selbstverständlich verwendet werden, ohne dass dem Benutzer die eigentliche Herkunft bewusst ist. Auf diese Weise wird das Schaffen und das Schicksal der Klangforscher, Vertreter der „Maschinenmusik“ und Erfinder neuer musikalischer Technologien, aufgearbeitet und den Besuchern nähergebracht.

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