21.02.2010 - 30.05.2010
Gewachsene jüdische Gemeinden, neue Synagogenbauten an manchen Orten, hier und da, Konflikte zwischen alten und neuen Mitgliedern – ab und zu hört man von den Folgen der jüdischen Einwanderung. Aber es lohnt sich, genauer hinzusehen: Welche Menschen stehen hinter dieser Veränderung?
Am Beispiel des Ruhrgebiets erkunden wir beispielhafte Erfahrungen: Woher kamen die jüdischen Einwanderer der letzten 20 Jahre? Warum reisten sie ausgerechnet nach Deutschland? Welche Erfahrungen haben sie in der früheren Heimat und seit ihrer Ankunft hier gemacht? Welche Rolle spielen die Gemeinden für die Zuwanderer, welche Formen des Jüdischseins werden gelebt, welche Perspektiven haben sie und ihre Kinder?
24 Männer und Frauen kommen hier zu Wort. Ihre Lebensgeschichten stehen im Zentrum dieser Ausstellung, weil sie die persönlichen und sehr unterschiedlichen Beweggründe und Erfahrungen des „Ankommens“ erkennbar machen. – Nach der Präsentation in Dorsten wird die Ausstellung durch das Ruhrgebiet und andere Städte wandern.