Jenisch Haus (Foto: Ulrike Pfeiffer)
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Jenisch Haus - Museum für Kunst und Kultur an der Elbe

Jenisch Haus (Foto: Ulrike Pfeiffer)
Jenisch Haus (Foto: Ulrike Pfeiffer)

Baron-Voght-Str. 50a
22609 Hamburg
Tel.: 040 82 87 90
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-18.00 Uhr

Tanz des Lebens - 100 Jahre Hamburgische Sezession

15.04.2019 - 13.01.2020

Die Künstlervereinigung „Hamburgische Sezession“ wurde 1919 gegründet – mit dem Ziel, in der Kaufmannsstadt Hamburg eine lebendige Kunstszene zu etablieren und das kulturelle Klima für die bildenden Künste attraktiver zu gestalten. Ihre Ausstellungen und deren begleitende Vorträge und Künstlerfeste erfuhren über 14 Jahre hinweg bis 1933 große Resonanz und erlangten auch überregionale Anerkennung. Stilistisch orientierte sich die Sezession zunächst am Expressionismus und an der Neuen Sachlichkeit, bevor sich Ende 1920er Jahre ein eigener Sezessionsstil entwickelte. Zu ihren wichtigsten Vertretern gehörten Anita Rée, Gretchen Wohlwill, Friedrich Ahlers-Hestermann, Eduard Bargheer, Willem Grimm, Erich Hartmann, Karl Kluth, Emil Maetzel, Dorothea Maetzel-Johannsen und Rolf Nesch.
Die Ausstellung „Tanz des Lebens. 100 Jahre Hamburgische Sezession“ im Jenisch Haus stellt das breite künstlerische Spektrum der Künstlervereinigung anhand von Gemälden, Grafiken und Plastiken vor. Neben Porträts, Stillleben und Tierdarstellungen aus den frühen Jahren der Sezession versammelt die Ausstellung Stadtdarstellungen, Bilder vom Hamburger Hafen und vom Hamburger Nachtleben sowie künstlerische Einblicke in das damalige Freizeitverhalten. Darüber hinaus sind Reise- und Landschaftsbilder aus den späteren Sezessionsjahren zu sehen. Der Ausstellungstitel „Tanz des Lebens“ ist einem Holzschnitt von Heinrich Steinhagen aus der ersten Ausstellung im Jahr 1919 entlehnt. Die Exponate stammen aus dem Bestand des Altonaer Museums und aus privaten Sammlungen und Nachlässen. Die meisten Arbeiten sind bisher nur selten gezeigt worden oder erstmals öffentlich zu sehen.

KULTURpur empfehlen