Was geht in einem Kind vor, das von seinen Eltern getrennt wird und in einem ganz neuen Umfeld aufwächst? Wie bewältigt es das Fremdsein, das Fehlen der Eltern, die Ausgrenzung? Wie wird ein Kind durch derartige Erfahrungen geprägt? Im Zentrum der Wanderausstellung stehen Hördokumente aus 300 Interviews mit ehemaligen Verding- und Heimkindern aus der Deutschschweiz sowie der Romandie. Die Betroffenen berichten über ihr Leben und den Umgang mit ihren Erinnerungen. Die Ausstellung unterstützt durch räumliche Inszenierungen und zusätzliche Informationen das Verständnis für die Berichte dieser Zeitzeugen und möchte dazu beitragen, dass hier ein Kapitel der Schweizer Geschichte vor dem Vergessen bewahrt wird.