Die Ausstellung ist eine Annäherung an den Alltag italienischer Migranten und Migrantinnen in der Schweiz. Fotografien und Videoaufnahmen bieten Einblicke in die Zeit von 1945 bis in die 1980er-Jahre. Das Verhältnis zwischen Schweizer/-innen und Italiener/-innen war ein Nebeneinander, verbunden mit Abwehr und Fremdenfeindlichkeit. Die Migrant/-innen gestalteten ihre eigene gesellschaftliche Welt und veränderten von dort aus sich und die Schweiz. Sie trugen massgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes bei. Gleichzeitig brachten den Einheimischen die Italianità näher – und die italienische Esskultur. Realisiert wird die Ausstellung durch den Verein «Ricordi e stima», ein Zusammenschluss aus Vertreter/-innen des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz und der Italienischen Organisationen der Region St.Gallen.