2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Dieser erste industrialisierte und globale Massenkrieg forderte rund 17 Millionen Todesopfer. Obgleich gänzlich vom Krieg umgeben, blieb die Schweiz von Kampfhandlungen verschont. Die Auswirkungen waren dennoch enorm.
Das Historische und Völkerkundemuseum übernimmt anlässlich des Gedenkjahrs die Wanderausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg». Ergänzend zu dieser gesamtschweizerischen Sicht zeigt das Museum eine eigene Sonderausstellung, um den Besucherinnen und Besuchern die spezifischen Verhältnisse in der Ostschweiz zu vermitteln. Als Grenz- und Exportkanton war St.Gallen vom Krieg besonders betroffen, gleichzeitig begann damals der Niedergang der Hauptindustrie, der Stickerei.