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Heidelberger Kunstverein


Hauptstraße 97
69117 Heidelberg
Tel.: 06221 184 086
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Öffnungszeiten:

Di-Fr 12.00-19.00 Uhr
Sa, So 11.00-19.00 Uhr

Tomorrow AinÂ’t Promised

20.02.2009 - 30.05.2009
„Tomorrow Ain't Promised“ lautet der Titel der Ausstellung, die auf der Galerie des Heidelberger Kunstvereins präsentiert wird. Der Ausstellungstitel ist auch gleichzeitig der Name des Projektes, an dem die beiden ausstellenden Künstler Smash137 und RuediOne seit längerer Zeit Arbeiten. Gemeinsam wollen Sie damit dem steten Antrieb der weltweiten Grafitti-Bewegung näher auf den Grund gehen: Was treibt diese Menschen an? Woher kommt dieser Schaffensdrang? Warum der ewige Kreislauf des Neuerschaffens? Smash137, selbst aktiv schaffender „Writer“. RuediOne, Fotograf, der früher „Writer“ war und die Sprühdose gegen die Kamera tauschte. Ihr gemeinsames Projekt „Tomorrow Ain't Promised“ beschreibt aus ihrer persönlichen Sicht die Beweggründe der Szene. Die drei Bereiche Networking, Action und Fame bilden die Grundlage des Projektes. Writer schaffen keine Werke, die den Anspruch auf Unendlichkeit besitzen. Ihre Arbeiten sind endlich. Die Aura existiert nur für eine gewisse Dauer. Heute gemalt, morgen überstrichen. Was bleibt, ist das Foto, die Erinnerung, der „Fame“ des Einzelnen über den Moment hinaus. Daraus bildet sich ein Kreislauf, bei dem alles wieder von vorne beginnt. Wo es kein Ende gibt und keinen Anfang. In dem man sich im Strom befindet, aus dem Moment auftaucht, um gleich wieder den nächsten zu suchen. Kein Heute, kein Morgen. „Mit einem Wort mehr gefühlt, als ich es mit tausend Wörtern beschreiben könnte“, sagt Smash137. Die so entstandenen Bilder sind wie eine Symbiose der beiden Künstler, indem sie uns das Schaffen von Smash137 zeigen und durch die Bild- komposition von RuediOne zugleich einen dokumentarischen, jedoch auch emotionalen Eindruck des „Writings“ erleben lassen. Die hier gezeigten Werke zeigen einen kleinen Ausschnitt aus dem Projekt. Die Fotoarbeiten entstanden 2008 in San Francisco, Basel und New York. Kuratiert wird die Ausstellung von Wolfram Glatz, Krauts Gallery.

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