Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart (Foto: Maximilian Meisse)
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart

Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin. Berlin-Tiergarten, Invalidenstr. 50. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin. Berlin-Tiergarten, Invalidenstr. 50. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart (Foto: Maximilian Meisse)
Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart (Foto: Maximilian Meisse)

Invalidenstr. 50-51
10557 Berlin
Tel.: 030 266 424242
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-18.00 Uhr
Do bis 20 Uhr
Sa+So 11.00-18.00 Uhr

Preis der Nationalgalerie für junge Kunst

09.09.2011 - 08.01.2012
Der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst wird bereits zum sechsten Mal vergeben. Er ist mit einem Preisgeld von 50.000 Euro eine der höchst dotierten Auszeichnungen für Gegenwartskunst in Deutschland. Mit Cyprien Gaillard, Kitty Kraus, Klara Lidén und Andro Wekua werden vier junge Künstler geehrt, die mit eigenwilligen künstlerischen Werken in Erscheinung getreten sind. Gemeinsam ist ihnen eine große Offenheit, eine fast anarchische Freude am Experiment, die zugleich sinnlich erfahrbar wird. So schafft Cyprien Gaillard ausgehend von sozialen, urbanen Themen Videofilme, die den Mythos der jeweiligen Orte umkreisen und auf Verfall oder auf destruktive Exzesse des zeitgenössischen Lebens verweisen. Auch in den dramaturgisch aufgeladenen Installationen von Kitty Kraus werden Momente der Fragilität und Auflösung greifbar und Fragen nach der eigenen Existenz und deren Endlichkeit provoziert. Dagegen zeigt Klara Lidén in ihren Arbeiten vordergründig einfache Handlungen, lädt diese jedoch emotional und metaphorisch auf und zieht so das Gegenüber sowohl körperlich als auch mental in ihr Werk hinein. Andro Wekua wiederum konstruiert mit gezeichneten, filmischen und räumlich inszenierten Bildern eine scheinbar klare Vorstellung von Welt, die sich zugleich jeglichem Zugriff entzieht. Folglich bleiben die Werke fiktiv und rätselhaft und weisen in die Vergangenheit wie auch in die Zukunft. Die Besucher können während der Laufzeit der Ausstellung für einen der vier Nominierten votieren. Der von einer Jury ausgewählte Preisträger wird am 28. September 2011 benannt. Parallel wird erstmals der in Kooperation mit der Deutschen Filmakademie verliehene Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst vergeben. Dieser hat zum Ziel, die Bereiche Kunstfilm und Filmkunst enger miteinander zu verknüpfen, wobei der Film des Preisträgers vom 29.9.2011 bis zum 8.1.2012 zu sehen ist.

KULTURpur empfehlen