Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart (Foto: Maximilian Meisse)
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart

Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin. Berlin-Tiergarten, Invalidenstr. 50. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin. Berlin-Tiergarten, Invalidenstr. 50. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart (Foto: Maximilian Meisse)
Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart (Foto: Maximilian Meisse)

Invalidenstr. 50-51
10557 Berlin
Tel.: 030 266 424242
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-18.00 Uhr
Do bis 20 Uhr
Sa+So 11.00-18.00 Uhr

Philipp Lachenmann. Some Scenic Views

07.09.2010 - 06.02.2011
Anlässlich der diesjährigen Sammlungserwerbung der Videoinstallation Space_Surrogate I (Dubai), 2000 von Philipp Lachenmann (*1963) durch die Stiftung des Vereins der Freunde der Nationalgalerie zeigt der Hamburger Bahnhof die Ausstellung "Some Scenic Views". Acht Werke aus den Bereichen Video, Film, Photographie und Skulptur zeigen exemplarisch Lachenmanns Untersuchungen der Zusammenhänge von bewegtem und statischem Bild. Dabei wird Lachenmanns strukturelle Bearbeitung des kinematographisch-photographischen Raumes deutlich. Im Vordergrund seines künstlerischen Interesses stehen die Mechanismen und Wirkungsweisen des Imaginären, insbesondere die Verschiebungen des so genannten kollektiven Gedächtnisses. Der Titel der Ausstellung, die innerhalb der kontinuierlichen Präsentation des Sammlungsbestandes des Hamburger Bahnhofs erfolgt, ist an den englischen Ausdruck "scenic view" angelehnt, der einen besonders schönen Aussichtspunkt bezeichnet. Zugleich beinhaltet er den Begriff des "Szenischen", des "In-Szene-Setzens" und somit des künstlich Geschaffenen, des Bühnenartigen. Diese Doppeldeutigkeit, die nur im Englischen zum Vorschein kommt, umschreibt das inhaltliche Terrain der Ausstellung. Philipp Lachenmann, 1963 geboren, studierte nach einer Ausbildung als Architekturmodellbauer Kunstgeschichte, Philosophie und Film, bevor er 1997 zur künstlerischen Praxis wechselte. Seit 2000 arbeitet Lachenmann vor allem in Köln, Paris und Los Angeles.

KULTURpur empfehlen