© andreas130 / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Gutshaus Steglitz (Wrangelschlößchen)


Schloßstr. 48
12165 Berlin
Tel.: 030 90 299 3924
Homepage

Öffnungszeiten:

nur währ. Ausstellungen:
Di-So 14.00-19.00 Uhr

Ikebana Positionen

26.04.2013 - 28.04.2013

Aus dem chinesischen Brauch des Blumenopfers entwickelte sich in Japan seit dem 7. Jhdt. n. Chr. das „Ikebana“ als eigenständige Kunstform. Die japanischen Zeichen für diesen Begriff lassen sich übersetzen mit „lebendige Blumen zu ihrer eigentlichen Gestalt bringen“. Im Ikebana können also Kunstwerke aus einem lebendigen und damit vergänglichen Material geschaffen werden.
Heute drückt das Wort „Ikebana“ nicht mehr dessen ganzes Wesen aus. Es hat inzwischen den mit diesem Wort bezeichneten Rahmen überschritten und hat zwar überwiegend, aber keineswegs mehr ausschließlich, mit Blumen zu tun. Ikebana ist heute der skulpturellen Kunst zuzurechnen. Das Florale ist zwar die Grundlage, aber nicht die ausschließliche Materialbedingung. Dieser Grundsatz gilt vor allem in der Sogetsu Schule, einer der modernsten Ikebana Schulen, die Marianne Pucks seit 1986 mit einer eigenständigen Schule in Berlin vertritt. Aus Anlass des 40-jährigen Ikebana Jubiläums von Marianne Pucks zeigen weitere drei Aussteller: Barbara Hübner, Reinald Eckert und Nicolaus Peters neue Ideen in Form von Lichtinstallationen, Raumgestaltung, Ytong Installationen, Papier und Bambus.
Marianne Pucks erhielt 1972 das erste Lehrdiplom der Sogetsu School Tokyo. Im Jahr 2000 schloss sie ihre Ausbildung mit dem höchsten Diplom der Schule ab, dem Riji. 1996 gründete sie das Chapter 246 von Ikebana International Berlin, 2000 Gründung der Branch der Sogetsu School Tokyo, 2007 Auszeichnung mit dem Commemorative Overseas Award Japan.
Marianne Pucks hat 95 Lehrdiplome, ihre Ausstellungen fanden und finden in allen europäischen Großstädten sowie in Indien, Pakistan, Japan und Simbabwe statt.
Längere Öffnungszeiten: Fr, 26.4.2013: 12.00-19.00 Uhr; Sa, 27.4.2013: 10.00-19.00 Uhr; So, 28.4.2013, 10.00-19.00 Uhr

KULTURpur empfehlen