Frauenmuseum Bonn, Foto: Michael Sondermann
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Frauenmuseum Bonn

Foto: Michael Sondermann
Foto: Michael Sondermann
Frauenmuseum Bonn, Foto: Michael Sondermann
Frauenmuseum Bonn, Foto: Michael Sondermann

Im Krausfeld 10
53111 Bonn
Tel.: 0228 69 13 44
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Sa 14.00-18.00 Uhr
So 11.00-18.00 Uhr

Zeichen zeigen in Palästina und Israel, Herbst 2012

31.03.2013 - 12.05.2013

Das Bonner Frauenmuseum heißt BesucherInnen ab dem 31.3.2013 willkommen mit: „Ahlan wasahlan“ - „Willkommen, liebe Gäste“. Diese arabische Inschrift fanden Dr. Annelise Butterweck und Gamma Thesa Terheyden auf einem Haus in der Altstadt von Jerusalem, als sie im November 2012 zu Besuch in Palästina waren. Zur gleichen Zeit wurde die „Operation Wolkensäule“ durchgeführt. Das hieß: „Krieg“ im Gazastreifen und Angriffe in beiden Ländern.
Schwerpunkte des Besuches waren Treffen mit FriedensaktivistInnen und Friedensgruppen, die sich für einen Frieden zwischen beiden Ländern einsetzen. Für die Reise wurde das Netzwerk, das Dr. Annelise Butterweck seit Jahrzehnten aufgebaut hat, aktiviert und die Fortentwicklungen ihrer Projekte betrachtet.
Der freundschaftliche Kontakt zum Bildhauer Prof. Fawzy Nastas in Beit Jala führte zu einer künstlerischen Zusammenarbeit in Stein „Lächeln“.
Die Dokumentation dieser Solidaritätsbekundungen, Demonstrationen und Wanderungen mit den dort lebenden palästinensischen und israelischen Menschen bezeugen Fotografien und Texte in der Ausstellung. Neben großformatigen Landschaftsfotografien, Panoramabildern und Porträts „Frauen werfen Schatten voraus“ werden Informationen zur Historie, zum Land und zur aktuellen politischen Situation präsentiert. Einzigartig sind die Texte aus dem Reisebericht von Dr. Annelise Butterweck: Beschreibungen einzelner Personen und Gruppen und ihrer Aktivitäten. Begleitet werden sie mit Fotos von Begegnungen mit Gruppierungen, von Demonstrationen sowie von Gamma Thesa Terheydens Filmarbeit „Stillstand - Die Heuschrecke wartet ab“.
Besonderer Anziehungspunkt in der Ausstellung ist eine Installation mit der Steinskulptur „Mutter“, die BesucherInnen zu einer Interaktion einlädt. Sie fordert Antworten auf die Fragen: „Was weißt du über Palästina und Israel?“ - „Wie ist deine Position zum aktuellen Geschehen in Palästina und Israel?“

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