Foto: Focke-Museum/Ralph Seifert
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Focke Museum - Bremer Landesmuseum für Kunst-und Kulturgeschichte

Foto: Focke-Museum/Sigrid Sternebeck
Foto: Focke-Museum/Sigrid Sternebeck
Foto: Focke-Museum/Ralph Seifert
Foto: Focke-Museum/Ralph Seifert

Schwachhauser Heerstraße 240
28213 Bremen
Tel.: 0421 699 600 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Focke-Museum: Di 10.00-21.00 Uhr
Mi-Fr 10.00-17.00 Uhr
So 10.00-18.00 Uhr
Mühle: Di-Fr 09.00-12.00 Uhr
So 11.00-17.00 Uhr

Bremen 1945 bis 2010 - Soviel Wandel war nie

26.09.2010 - 13.03.2011
Die Ausstellung erzählt die Geschichte Bremens in den letzten 65 Jahren: Wie aus den Trümmern der Nazi-Zeit in den 1950er und 1960er Jahre eine prosperierende Stadt mit demokratischen Verhältnissen und sozialem Fortschritt aufgebaut wurde, wie in den bewegten Jahren nach 1968 ein Aufbruch zu mehr Partizipation mit großen Veränderungen von Lebensweise und Kultur stattfand; wie Bremen seit den 1980er Jahren in tiefe Krisen und Umbrüche geriet, die durch den Niedergang klassischer Industrien und den Wandel in den Häfen, durch gewaltige Finanzprobleme, durch Massenarbeitslosigkeit und neue soziale Spaltungen gekennzeichnet sind, wie heute versucht wird, durch neue Industrien und Dienstleistungsbranchen die Zukunft zu sichern. Es wird deutlich: Noch nie hat sich unsere Stadt in so kurzer Zeit so stark verändert wie in dieser Zeit. Das betrifft die politischen Verhältnisse und das Stadtbild ebenso wie die Lebens- und die Arbeitsbedingungen, die Lebensweise und die Kultur, die soziale Lage und die Bevölkerungszusammensetzung. Die Ausstellung zeigt diesen Wandel an unterschiedlichsten Gegenständen, Bildern, Filmen und Hördokumenten. Das reicht von den Lebensmittelkarten und der Schreibtischgarnitur Wilhelm Kaisens aus der Nachkriegszeit über einen Lloyd und eine Juke-Box aus den 1950ern zum Minirock der 1960er. Die industrielle Entwicklung wird an Maschinen-, Schiffs- und Raketenmodellen deutlich, Plakate, Statistiken und Filme dokumentieren die politische und soziale Entwicklung, die Veränderungen in der Lebensweise lässt sich an Alltagsgegenständen - von der Antibabypille bis zum Handy - nachvollziehen.

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