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Emil Schumacher Museum


Museumsplatz 1
58095 Hagen
Tel.: 02331 207 3138
Homepage

Öffnungszeiten:

Di,Mi,Fr 10.00-17.00 Uhr
Do 13.00-20.00 Uhr
Sa,So 11.00-18.00 Uhr

Afrika

25.09.2011 - 01.05.2012
Unter dem Titel „SCHUMACHER-AFRIKA – Die Bilder Schumachers im Dialog mit Monumental-Skulpturen aus dem Niger-Delta“ konfrontieren wir die abstrakt-expressionistische Malerei Schumachers mit den ausdrucksstarken Skulpturen der Ibo, Urhobo und Ijo.
Emil Schumacher hat die Kunst Afrikas bewundert und geliebt. Obwohl er kein Sammler im eigentlichen Sinne war, hat er immer afrikanische Kunstwerke um sich gehabt und mit diesen gelebt. In seinem Atelier wie in seinem gesamten Haus umgaben ihn afrikanische Masken und Figuren. Nicht ausgesprochen elegante Schöpfungen, sondern das archaische, kantige Afrika interessierte den Künstler.
Diese Beobachtung ist die Grundidee der Ausstellung. Die Kuratoren Henricus Simonis, Dr. Ulrich Schumacher und Rouven Lotz zeigen die verblüffenden ästhetischen Parallelen in den Bildwelten Schumachers und den Skulpturen dreier Völker Westafrikas, ohne jedoch einen unmittelbaren Zusammenhang zu konstruieren. Der Dialog der Werke in der Ausstellung „SCHUMACHER-AFRIKA“ entsteht vor dem Hintergrund vollständiger Autonomie der Werke Schumachers wie auch der anonymen afrikanischen Künstler.
Die Ausstellung findet zudem an einem wichtigen Ort für die europäische Wahrnehmung afrikanischer Kunst statt. In Hagen zeigte Karl Ernst Osthaus, der Gründer des Folkwang-Museums (heute in Essen), als erster Leiter eines Kunstmuseums vor über 100 Jahren afrikanische Skulpturen nicht als volkskundliche Artefakte, sondern allein wegen ihrer Bedeutung als Kunstwerke. Seit August 2009 bilden das neu errichtete Emil Schumacher Museum und das Osthaus Museum Hagen mit dessen historischem Altbau, dem ersten Kunstmuseum, das Afrikanische Kunst in Europa präsentierte, gemeinsam das Hagener Kunstquartier.

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