Berlinische Galerie Landesmuseum f�r Moderne Kunst, Fotografie und Architektur (Foto: Nina Straßgütl)
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Berlinische Galerie Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur

Foto: Nina Straßgütl
Foto: Nina Straßgütl
Berlinische Galerie Landesmuseum f�r Moderne Kunst, Fotografie und Architektur (Foto: Nina Straßgütl)
Berlinische Galerie Landesmuseum f�r Moderne Kunst, Fotografie und Architektur (Foto: Nina Straßgütl)

Alte Jakobstr. 124-128
10969 Berlin
Tel.: 030 789 02 600
Homepage

Öffnungszeiten:

Mi-Mo 10.00-18.00 Uhr

Brandlhuber+ Hertweck, Mayfried: The Dialogic City: Berlin wird Berlin

16.09.2015 - 21.03.2016

Zum zweiten Mal eröffnen vier der führenden Berliner Institutionen, Berlinische Galerie, Deutsche Bank KunstHalle, KW Institute for Contemporary Art, Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, gemeinsam und unter einem thematischen Dach ihre Ausstellungen. Das vom Senat initiierte und geförderte Projekt bildet mit seinen Eröffnungen den Auftakt der Berlin Art Week 2015.
Die Ausstellung "The Dialogic City : Berlin wird Berlin", konzipiert von Brandlhuber+ Hertweck, Mayfried, eröffnet in sieben Kapiteln Perspektiven zum dialogischen Handeln in der Stadt, die gleichnamige Publikation ist ihr zentraler Ausgangspunkt: Über Ansätze der Partizipation hinaus werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln Möglichkeiten skizziert, scheinbar unüberbrückbare Gegensätze zusammen zu denken. Die erste Ausgabe von Dialogic City ist Berlin gewidmet, wo diese Antagonismen extremer als anderswo bestehen.
Thematisch den Kapiteln der Publikation folgend, werden in der großen Ausstellungshalle der Berlinischen Galerie sieben Kommentare realisiert. Die Präsentation umfasst etwa 500 Modelle der Architektursammlung der Berlinischen Galerie, die als Landesmuseum für Architektur unter anderem die Unterlagen und Modelle Berliner Bauwettbewerbe aufbewahrt. Aufgrund mangelnder finanzieller und personeller Ressourcen konnte bislang nur ein kleiner Teil des Materials digitalisiert werden. Die Ausstellung greift diese Problematik auf, indem die aus dem Depot in den Ausstellungsraum transportierten Modelle vor den Augen der BesucherInnen in die Museumsdatenbank eingepflegt werden (bis 08.11.2015, Fr–Mo 12:00 – 18:00 Uhr). Ein zentraler, aber üblicherweise für die Öffentlichkeit verborgener Teil der Museumsarbeit wird so sichtbar. Anhand der Modelle lässt sich zum einen ein alternatives Berlin imaginieren, das sich anhand der Wettbewerbsbeiträge rekonstruieren lässt; zum anderen zeigen sie eine Ideengeschichte, die auch in unrealisierter Form weiterhin besteht und als Inspiration für heutige Stadtdebatten genutzt werden kann.

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