Foto: Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig
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Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig

Foto: Ruedi Habegger
Foto: Ruedi Habegger
Foto: Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig
Foto: Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig

St. Alban-Graben 5
4010 Basel
Tel.: 061 201 12 12
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-17.00 Uhr

Wann ist man ein Mann? Das „starke Geschlecht“ in der Antike.

06.09.2013 - 21.04.2014

Es ist nicht mehr so einfach wie früher: Heute waschen Männer ab, kümmern sich um ihre Kinder, sind rücksichtsvoll und auch mal schwach. Gleichzeitig hält sich das Ideal vom rationalen Mann, der in Politik und Wirtschaft dominiert und seine Familie durchbringt. Unser Männerbild ist widersprüchlich geworden und es verändert sich laufend.
In unserer neuen Ausstellung „Wann ist man ein Mann?“ fragen wir nach dem Männerbild im antiken Griechenland: Wie war Männlichkeit definiert und wie hat man sie in der Kunst dargestellt? Wie sah „Mann“ sich selbst? Was galt damals als typisch männlich? Die Ausstellung beleuchtet anhand von ausgewählten Sammlungsstücken die Rolle des Mannes in der griechischen Gesellschaft und in der Familie. Dabei thematisiert sie auch die männliche Sexualität. Um ein weiteres Männerthema, um den Sport, geht in der Parallelausstellung in der Skulpturhalle Basel.
Wann ist man ein Mann? Athlet und Wettkampf in der Antike
Die Skulpturhalle Basel zeigt in der mit dem Antikenmuseum Basel verbundenen Ausstellung „Wann ist man ein Mann?“ Exponate aus der antiken Männerdomäne Sport. Sport war ein zentrales Element der antiken griechischen Gesellschaft. Fit zu sein und einen durchtrainierten Körper zu haben, war für die griechischen Männer wichtig. Schon im antiken Gymnasium übten sich die Knaben in Sportarten wie Ringen, Laufen und Speerwurf. Von immenser Bedeutung war der sportliche Wettkampf zu Ehren der Götter. Als Siegerpreis lockte nicht etwa Geld, sondern Ruhm und Ehre in Form eines Lorbeerkranzes.
Die Ausstellung stellt antike und moderne Sportarten gegenüber und macht deutlich, wie ähnlich antike Sportlerkarrieren den heutigen sind. Die Besucher erfahren, wie siegreiche Sportler zu unsterblichen Idolen wurden. Erstmals präsentiert die Skulpturhalle nicht nur Abgüsse antiker Statuen, sondern auch Originale aus dem Antikenmuseum Basel und aus einer bedeutenden Privatsammlung.

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