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Art Galerie 7


St.-Apern-Str. 7
50667 Köln
Tel.: 0221 277 48 66
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Öffnungszeiten:

Mi-Fr 12.00-18.00 Uhr
Sa 12.00-17.00 Uhr
u.n.V.

Friederike Vahlbruch: Point of view

06.06.2013 - 13.07.2013

Gezeigt werden in der Soloshow „Point of View“ Arbeiten der Malerin und Düsseldorfer Meisterschülerin Friederike Vahlbruch und als Gast der Ausstellung begrüßt die Art Galerie 7 den Künstler Ralph Merschmann.
Friederike Vahlbruch, 1957 in Genf geboren, begann 1984 Ihr Kunststudium an der Düsseldorfer Kunstakademie, in der Klasse von Professorin Karin Rissa, bei der Sie drei Jahre später auch Ihren Meisterbrief erhielt. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Köln. Friederike Vahlbruch zeigt keineswegs nur die klassischen Panoramaansichten einer Weltmetropole mit Blick auf die Skyscrapers oder auf die mit Menschen und Yellow Cabs gefüllten Straßen. Vielmehr verleiht Sie dem Betrachter eine völlig neue up-side down Perspektive, lässt Palmen und Grünranken die Stadtlandschaft durchdringen. Straßen enden in einem Nirgendwo, Spiegelungen und nebelig-milchiges Licht lassen die Stadt als eine Fata Morgana erscheinen. Utopische Gebäude, sei es New York oder Dubai, aber auch Poolszenerien, wie man sie in Miami vermutet, integriert die Malerin in ihr Stadtgeschehen.
Friederike Vahlbruch erschafft mit ihren surrealen Perspektiven, Szenerien in denen sich Straßen, Häuser und Menschen durchdringen und macht Welten erfahrbar in denen die Realität buchstäblich auf den Kopf gestellt wird.
Der 1963 in Lippstadt geborene Maler Ralph Merschmann, begann 1985 sein Kunststudium in Münster und beendete es erfolgreich als Meisterschüler bei Ulrich Erben.
Ralph Merschmann widmet sich in seinen Arbeiten einfachen, geometrischen Formen und ornamentalen Bildstrukturen, die er in Reihen und Variationen malerisch untersucht. In seinen meist kleinformatigen Bildern befasst er sich mit Mustern, deren regelmäßige Verteilung eine mehrdeutige Lebendigkeit hervorruft und den Blick des Betrachters in permanenter Bewegung hält. Im Mittelpunkt stehen die Raumwirkung der Farben sowie das Wechselspiel von Figur und Grund, aus denen sich eine gewebehafte, vibrierende, schwer zu fassende Bildräumlichkeit entwickelt.
Bei längerer Betrachtung differenzieren sich die Muster seiner Bilder zu vielstimmigen Überlagerungen und Durchdringungen. Dabei erzeugen die zahllosen farbigen Punkte und Formen ein optisches Geflecht durch vielschichtige Anordnungen. Die Vielfalt und visuelle Komplexität seiner Werke, bereichern das Erlebnis des Betrachters und führen schließlich zu einer Erfahrung der Überfülle, die das Auge herausfordert und verführt.
So verbindet die Ausstellung " Point of View" zwei Künstler der Malerei mit durchaus differenzierter Sicht und Herangehensweise. Ihre Bildsprache jedoch zeigt durchaus parallelen in Formen und Farbigkeit, in Ihren Werken, die im Zusammenspiel kontrastierend und harmonisch zugleich eine spannende Ausstellung in der Art Galerie 7 versprechen.

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