MMK 1 Museum für Moderne Kunst, Foto: Axel Schneider
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Museum für Moderne Kunst (MMK) 1

MMK 1, Foto: Axel Schneider, © MMK Frankfurt
MMK 1, Foto: Axel Schneider, © MMK Frankfurt
MMK 1 Museum für Moderne Kunst, Foto: Axel Schneider
MMK 1 Museum für Moderne Kunst, Foto: Axel Schneider

Domstr. 10
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 212 30 447
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Mi 10.00-20.00 Uhr

Sarah Morris - Gemini Dressage

30.05.2009 - 30.08.2009
Im Rahmen der aktuellen Präsentation aus der Sammlung des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, die sich auf die amerikanische und europäische Kunst der 1960er Jahre mit den großen Werken der Pop-Art und des Minimalismus konzentriert, zeigt das MMK eine umfassende Einzelausstellung der amerikanischen Künstlerin Sarah Morris (*1967). In ihrer Arbeit, die sowohl Film als auch Malerei umfasst, greift Morris die Formensprache der Pop-Art und des Minimalismus auf, erweitert sie medial und stellt sie in einen neuen inhaltlichen Diskurs, der sich zwischen Politik, Industriedesign, Unterhaltung, Kommerz und Architektur bewegt. Sarah Morris kreiert Bilder und Filme, in denen sie urbanen und sozialen Typologien unserer Gegenwart nachspürt. Sie erkundet die psychologischen und gesellschaftlichen Codes der modernen Stadt und die Formensprache, in der sie sich in der Architektur niederschlagen. In den endlosen Variationen komplexer Farb- und Formanalysen, die das Erscheinungsbild unserer städtischen Umwelt adaptieren, und den rhythmisch strukturierten Bildabläufen ihrer Filme versucht Morris herauszufiltern, was hinter den heutigen Fassaden architektonischer und urbaner Strukturen verborgen liegt. In der Ausstellung im MMK ist erstmalig in Europa Beijing, der neueste Film von Sarah Morris, zu sehen. In dessen Mittelpunkt steht das organisatorisch höchst komplexe und vielleicht ehrgeizigste Unternehmen des vergangenen Jahres: die Olympischen Spiele 2008 in Peking. Der Film von Sarah Morris ist das spektakuläre Porträt eines neokapitalistischen Staates in einer extremen Phase der Selbststilisierung und Kontrollsucht. Beijing zeigt ein autoritäres, bislang in vielen Bereichen verschlossenes Land in einem Moment der scheinbaren Öffentlichkeit. Die Ausstellung im MMK zeigt außerdem eine umfangreiche Auswahl von Gemälden, die im Zusammenhang mit MorrisÂ’ Filmen entstanden sind. Darüber hinaus hat die Künstlerin speziell für die Ausstellung im MMK ein Wandgemälde entwickelt, das sich über zwei Stockwerke erstreckt und sich auf die Symmetrie der Architektur des Museums bezieht. In Zusammenarbeit mit dem MAMbo - Museo dÂ’Arte Moderna di Bologna und dem Witte de With Center for Contemporary Art in Rotterdam hat das MMK eine großformatige Publikation mit umfangreichem Bildmaterial zu Beijing produziert.

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