07.06.2012 - 14.10.2012
Die Hallenser Schmuckgestalterin Beate Eismann verleiht historischen Druckformen ein neues Gewand. Mittels Abformungen und räumlichen Transformationen werden aus industriell gefertigten Klischees (Druckvorlagen) unikate Schmuckobjekte.
In ihrer Auseinandersetzung mit den drucktechnischen Objekten geht Beate Eismann verschiedene Wege, die in der Ausstellung ausführlich dargestellt werden. Alle Prozesse vereint, dass die materiellen Zeitzeugen der Druckkunst in eine neue Bedeutungsebene überführt werden: ursprünglich seriell gefertigte Druckvorlagen erfahren durch ihre Transformation den neuen Status eines Unikats.
Beate Eismann, geb. 1969, studierte im Fachgebiet Schmuck an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle/Saale. Das Druckgewerbe übt seit ihrer Kindheit eine besondere Faszination auf sie aus. Im Laufe der Jahre legte sie eine Sammlung von Klischees an, den materiellen Zeugnissen früherer Drucktechnik. Diese dienen ihr als Inspiration für eigene schmuckkünstlerische Arbeiten. Im Vorfeld der Ausstellung hat sie mit Klischees aus der Sammlung des Museums gearbeitet und neue Schmuckobjekte geschaffen.