Das Bild und die Aufgabengebiete des Zivilschutzes waren in den vergangenen Jahrzehnten einem steten Wandel unterworfen. Oft ist man sich der vielseitigen Unterstützung, die der Zivilschutz zum Wohl der Bevölkerung erbringt, nicht bewusst. Dazu zählen heute in erster Linie die Katastrophen und
Nothilfe sowie verschiedenste gemeinnützige Dienstleistungen.
So hat sich der Zivilschutz in den letzten Jahren zu einer leistungsfähigen, modernen Milizorganisation weiterentwickelt. Das Zivilschutz-Museum der Stadt Zürich macht diesen Wandel sicht- und vor allem erlebbar.
Verborgen unter einer Grünanlage in Zürich-Wipkingen liegt das Museum in einer architektonischen Rarität. Der dreistöckige Rundbunker Landenberg mit einem Durchmesser von 25 Metern wurde 1941 als geschützte Sanitätshilfsstelle zu Gunsten der Zivilbevölkerung sowie als Truppenunterkunft für den Luftschutz gebaut.
Der zylinderförmige Bunker ist heute Kulturgut und eindrucksvoller
Zeuge aus einer Zeit, in der auch die Schweiz durch Luftangriffe bedroht war. Das unterirdische Bauwerk und die darin enthaltenen Exponate ermöglichen eine Reise in
eine einzigartige Atmosphäre. Das Zivilschutz-Museum gibt einen
Einblick in die über 70-jährige Geschichte des Bevölkerungsschutzes. Es dokumentiert den Nutzen des effizienten und rasch einsetzbaren Zivilschutzes von heute. Der
Zivilschutz als erlebbare Attraktion!
